Whiskey aus dem Bayerischen Wald

Flüssige Diamanten des Bayerischen Waldes

manao - Wiskey aus dem bayerischen Wald

Bärwurz und Blutwurz, sind die Schnäpse, die womöglich fast jeder aus dem Bayerischen Wald kennt – und vielleicht auch nur einmal getrunken hat. Für Traditionalisten oder gstandne Bayer bleiben Bärwurz und Blutwurz feinster Genuss. Diejenigen, die was Feineres für ihre Geschmackssinne suchen, bietet der Bayerische Wald sogar ausgezeichnete Whiskeys. Genau Whiskey. Diese Spirituosenspezialität verbindet man eher mit Klassikern aus Schottland, Irland, USA oder sogar Japan. Doch hier machen zwei Destillerien aus dem Bayerischen Wald ganz klar Konkurrenz.

Gerstenmalz + Quellwasser = Single Malt Whiskey

Zwischen den erstklassigen Basiszutaten und dem Endprodukt liegen ein geheimer Prozess des Destillierens, den zwei Familienbrennereien – die von Reinhard Drexler in Arrach bei Lam und Gerhard Liebl in Bad Kötzting – sehr gut beherrschen. So wird es gesagt und bestätigen Auszeichnungen von der Destillata. Beide stellen sogar den Single Malt, den König unter den Whiskys, her. Er darf kein Verschnitt sein, sondern muss aus einer einzigen (single) Brennerei kommen und ist aus gemälzter Gerste (malt) herzustellen. Sein Wasser sollte in unmittelbarer Nähe der Destillerie gezapft werden. Im Bayerischen Wald ist es von bester Qualität und eher weich mit wenig Kalzium. Das bietet der Hefe, die die Gärung anstößt, den idealen Boden zur Entwicklung.

Mälzen, maischen, gären, destillieren und Zeit: Heraus kommt bei Reinhard Drexler der „Bayerwoid-Single-Malt-Whisky“ und bei Gerhard Liebl heißt das Spitzenprodukt „Coillmór“, was aus dem Gälischen kommt und „großer Wald“ bedeutet. Wie passend.

Schönes Wochenende!

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